Vier Kisten und Schubläden, bepflanzt mit Blumen und Bäumchen, stehen scheinbar unmöglich aufeinandergestapelt und drohen jeden Moment umzukippen...
Ein schöner Blickfang, der Spaziergänger,  Rad- und Autofahrer entlang des Kupferstranges hoffentlich noch eine ganze Weile erfreuen wird.

Erschaffen ist diese Stadtbegrünung durch die Schülerin Julia Barasinski des 11. Jahrganges des Gymnasiums Himmelsthür. Sie setzte sich im Rahmen ihrer Facharbeit in Kunst sechs Wochen mit den theoretischen und praktischen Seiten des Urban Gardenings auseinander.

Ziel des Urban Gardenings ist es, ungenutzte öffentliche Plätze in Städten mit Bepflanzung zu verschönern. Ein Aspekt ist das Recyclen von Gegenständen, die bepflanzt werden. So wird die Begrünung mit einem nachhaltigen, ökologischen Bewußtsein verknüpft wird. Die Schülerin konzipierte in diesem Sinne eine Skulptur und realisierte sie daraufhin. Hierfür übernahm sie eine Patenschaft für die von ihr bespielte Fläche in Himmelsthür und trägt durch ihre Arbeit zur Stadtverschönerung bei. Julia Barasinski hat damit den Trend der Stadt, die öffenltich zur "Stadtbegrünung" aufruft (s. Artikel "Stadtjubiläum: Stadt ruft zu privatem Engagement auf" [externer Link]), aufgegriffen und als "engagierte Bürgerin" ihren künstlerischen Teil dazu beigetragen.

Wir hoffen, dass uns ihr kleiner Garten noch eine ganze Weile den Frühling versüßen wird.

 

2015 4 4 HiAZ UrbanGardening

Artikel der Hildesheimer Allgemeinen Zeitung vom 4.4.2015