Kranzniederlegung für die Kriegsopfer der Vergangenheit

Am Donnerstag, den 12. November machten sich acht Mitglieder unserer Schülervertretung um die Schülersprecher Justin Senyk und Gesa Degenhardt auf den Weg zum Hildesheimer Nordfriedhof, um dort wie jedes Jahr Kränze im Gedenken an die Opfer vergangener Kriege niederzulegen.

Der Nordfriedhof ist nur eine von Hunderten von Stätten in ganz Deutschland, an denen speziell den Kriegstoten gedacht wird. Die Schülerinnen und Schüler wurden von Vertretern des Volksbunds Deutsche Kriegsgräberfürsorge empfangen und über einige geschichtliche Hintergründe informiert. Im Anschluss an diesen kurzen Vortrag machten sich unsere Schüler mit Blumengestecken ausgestattet auf den Weg zu dem Teil des Friedhofs, der den Kriegsopfern vorbehalten ist.

Nach der gemeinsamen Niederlegung eines ersten Gestecks (siehe Foto) erhielten die Schüler die Gelegenheit, die Gräber alleine in Stille zu erkunden und weitere Gestecke an Steine ihrer Wahl zu platzieren. Besonders beeindruckend und beklemmend war dabei auch dieses Mal wieder die Erkenntnis, in welch jungem Alter der Krieg seine Opfer im vergangenen Jahrhundert ereilt hat.

Anders als bei vielen anderen Aktivitäten in Schule und Freizeit steht bei diesem Einsatz sicherlich nicht der Spaß im Vordergrund. Im Gegenteil, es ist ein Besuch, der gerade keinen Spaß machen soll. Er soll zum Nachdenken anregen, er soll verstören, er soll gerade nicht leicht verdaulich sein. Letztendlich dient der Besuch dem Zweck, die Kriegsleiden zumindest für einen kurzen Moment auch in denen wachzurufen, die sonst Gott sei Dank ein Leben weit davon entfernt führen, damit sie in Zukunft alles dafür tun, eine Wiederholung zu verhindern.

Wir sind stolz darauf, dass sich unsere Schülervertretung im Namen aller Schüler des Gymnasiums Himmelsthür auch in diesem Jahr diesem traurigen Auftrag gestellt hat.

Kranzniederlegung