Tag der Einschulung: 29 Augenpaare sind gespannt auf Clara, Nikolas und Svenja (Klasse 9d) gerichtet, die sich lächelnd der Klasse 5a vorstellen und den neuen Schüler:innen geduldig alles erklären, was man in den ersten Tagen am GymHim wissen muss.

Erste Schulwoche: Wo ist das Sekretariat? Wie heißt der Schulassistent? Wie viele Treppenstufen muss ich steigen, um vom Erdgeschoss zum Physikraum zu kommen? Die Schüler:innen der Klasse 5c wollen gewissenhaft alle Fragen der Schulrallye beantworten, die Lea, Nike und Phineas (Klasse 9b) mit ihnen durchführen

Kennenlernübernachtung: Die Nacht war kurz, doch für Müdigkeit bleibt am Morgen keine Zeit, denn Elisa, Karla und Lotta (Klasse 9c) tanzen mit der gesamten Klasse 5b den „Macarena-Tanz“ auf der Wiese hinter der Jugendherberge.

Dienstag, 2. große Pause: Mehrere Mädchen und Jungen aus der Klasse 5d umringen Franka, Helene und Luca (Klasse 9c), die immer ein offenes Ohr für alle Fragen und Sorgen haben.

In Dreierteams haben die Pat:innen den Fünftklässler:innen zu Beginn des Schuljahres einen guten Start am GymHim ermöglicht: Gemeinsam mit den Klassenlehrerteams haben sie unsere Neuankömmlinge durch die Schule geführt und geduldig alle Fragen beantwortet. Sie haben abwechslungsreiche Kennenlern- und Kooperationsspiele sowie eine Schulrallye angeleitet und die Klassenwanderung samt Übernachtung in der Hildesheimer Jugendherberge begleitet, sodass sich die Fünftklässler:innen sehr schnell so richtig wohl an ihrer neuen Schule gefühlt haben. Auch im Schulalltag wird deutlich, dass die Pat:innen zu festen und vertrauensvollen Ansprechpartner:innen „ihrer“ Klassen geworden sind.

Vielen Dank für euer Engagement sowie für die Motivation und Freude, die ihr dabei zeigt!

Annika Knabe

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Elisa Hake (Klasse 9c) berichtet:

Wir Patenschüler*innen 2022/2023 hatten und haben sehr viel Spaß dabei, die Schüler*innen der 5. Klassen zu betreuen und sie zu begleiten. Unsere Klassen sind alle ganz liebenswert und wir freuen uns sehr darüber, ein Teil dieser kleinen, zusammengewürfelten „Familien“ sein zu dürfen. Wir als die „Großen“ hatten zunächst die Aufgabe, unseren Schützlingen den Übergang von der Grundschule zum Gymnasium angenehmer zu gestalten und ihnen als Vorbilder zu dienen.

Vor einem halben Jahr saßen wir ganz aufgeregt in der Turnhalle und haben dabei zugesehen, wie jede/r einzelne Fünftklässler:in zu uns kam und dabei noch etwas eingeschüchtert wirkte. Damals haben wir schon geahnt, wie viel Spaß uns unsere Aufgabe, an der Entwicklung dieser Kinder teilhaben zu dürfen, bereiten würde. Diese Feststellung hat sich dann auch nach der abwechslungsreichen Klassenwanderung mit Übernachtung in der Hildesheimer Jugendherberge bestätigt. Jetzt, ungefähr ein halbes Jahr später, haben wir nicht ohne Stolz zugesehen, dass die Klassen schon zu einer richtigen Gemeinschaft zusammengeschweißt sind, und wir freuen uns darüber, wie offen die Schüler:innen geworden sind und wie sie ihre ganz individuellen Persönlichkeiten in die Klassen einbringen. Mittlerweile haben wir eine Bindung zu allen Kindern und diese auch zu uns. Es bedeutet uns viel, eine wichtige Bezugsperson im (Schul-)Leben unserer Fünftklässler:innen zu sein.

Am wichtigsten ist uns, dass die Schüler:innen uns vertrauen und ansprechen können, wann immer sie Hilfe benötigen oder es Probleme gibt. Das funktioniert auch sehr gut. Auch jetzt noch kommen wir regelmäßig in die 5. Klassen, um Spiele zu spielen und uns gemeinsam auszutauschen. Zur Begrüßung umarmen uns manche Kinder und sind immer noch ganz begeistert, etwas mit uns zu machen. (Und wir natürlich auch!)

Diese enge Beziehung zu „unseren“ Fünftklässler:innen ist schon sehr einzigartig und wir hoffen, diese noch lange aufrechtzuerhalten und auch weiterhin ein Teil ihrer Entwicklung sein zu dürfen.