SchülerInnen des Kunst-LKs von Herrn Behme stellen aus

Am 14.2.2017 wa die Vernissage, die die gelungenen Arbeiten der KunstschülerInnen in der Rathaushalle präsentiert. Hanna Barchanski hielt im Namen des Kurses eine Rede, die perfekt in die Ausstellung einführt. Also vor dem Besuch lohnt sich das Lesen der nachstehenden Rede.

"Was haltet ihr davon, eine Ausstellung im Rathaus aufzubauen und alles bisher gemachte zu präsentieren?". Für diese Idee hat Herr Behme zunächst viele kritische Blicke geerntet, denn neben dem Abistress noch zusätzliche Termine wollte eigentlich niemand. Aber nach langem überlegen und diskutieren, entschieden wir uns dann doch dafür. Dir Gründe waren zum Einem, dass es unser letztes gemeinsames Jahr innerhalb des Leistungskurses ist und zum Anderen ist uns in dieser Zeit immer wieder klar geworden, wie schade es doch eigentlich ist, dass unsere Werke nur Kursintern besprochen und gezeigt werden. Auf die Frage von Freunden und Familie, was die Mitschüler gemalt/gezeichnet haben, findet man auch meist keine Antwort, denn bei so vielen wirklich gelungenen Bildern, reichen Worte allein nicht aus, um zu beschreiben, was man eigentlich selbst sehen müsste. Oft fühlt es sich an, als würde unsere ganze investierte Arbeit im Kunstraum verschwinden. Daher kam der Beschluss zu einer Ausstellung im Rathaus, um genau das zu ändern. Die Ausstellung sollte aber nicht nur zeigen, was wir alles geschaffen haben, sondern für uns war/ist diese Ausstellung auch ein Rückblick auf unsere gemeinsame Zeit.

Diese begann mit dem Zusammentreffen am Anfang der 11. Klasse und wird in unserer Ausstellung durch die Bilder zum Thema "Ich und die Stadt" repräsentiert. Wir arbeiteten mit Acrylfarbe auf Leinwand und fertigten grafische Zeichnungen mit Fineliner zum Lied "Schwarz zu Blau" von Peter Fox an.
Nach dem Ankommen in der Oberstufe, kam dann auch schon die Facharbeit auf uns zu, welche wir wohl aus verschiedensten Gründen nicht so schnell vergessen werden. Es war viel Stress, mühsam und Zeitaufwendig, aber zum Anderen auch eine tolle Erfahrung. Das Thema "Mode" hat überwiegend Begeisterung ausgelöst, wenn auch nicht bei allen, aber auch hier wurde uns wieder klar: Unsere harte Arbeit trugen wir in unseren altbekannten Kunstraum, wo sie dann verschwand. Neben der Facharbeit beschäftigten wir uns zum Thema Mode auch mit Modezeichnungen, Modeillustration und auch Modefotografie.
Nach dem Facharbeitsstress konnten wir uns dann auf eine schöne entspannte Reise, voller Museumsbesuche und einem Haufen Kunst freuen. Auch dieses Erlebnis ist in unserer Ausstellung repräsentiert, nämlich durch die Produkte des dort geübten "Urban Scetching".
In 12.1 war "Ereignis" auch unser nächstes Oberthema, welches wir bis heute mittels verschiedener Aufgaben thematisieren. Auch von diesem Teil unseres Miteinanderseins sind Bilder/Ergebnisse zu sehen, beispielsweise zum Thema " Tanz auf dem Vulkan" oder "Krawall". Dazu gehört auch die Kuperferradierung, welche uns trotz Dreck ebenso viel Spass gemacht hat.

Wir haben vieles neu gelernt, neben viel Stress und auch viel Spass, sind stolz unsere Arbeiten im Rathaus präsentieren zu können und haben nun noch einmal einen schönen Abschluss für unsere Schulzeit."

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Die Stadt Hildesheim berichtet auch über unsere Künstlerinnen und Künstler. Hier sind die Darstellungen der Hildesheimer Allgemeine Zeitung (14.2.2017) und der Stadt Hildesheim.

© Text: H. Barchanski, Fotos: Junker