Wie auch letztes Jahr haben die Bands des GymHims zum Ende des Schuljahres hin wieder ein „Schoolˋs out!-Konzert“ gegeben. Dieses Jahr waren wir jedoch nicht drei, sondern gleich sechs unterschiedliche Kombinationen aus talentierten Musikern: „Chaos“, die Zweierband „TWYX“, „No Connection,“ „The Bands,“ „Raum 3“ und die „Kellerband.“ Wir alle hatten bereits auseinandergehende Erfahrungen mit Auftritten gemacht und trotzdem waren alle ein wenig aufgeregt.

Zu meiner Band, Chaos (-was übrigens englisch ausgesprochen wird-), lässt sich sagen, dass sie die alterstechnisch am buntesten gemischte Band war. Das hat uns aber nicht davon abgehalten, ein paar coole Songs zu erarbeiten und mit ihnen aufzutreten. Für mich war es sogar eine wirklich positive Erfahrung sowohl mit Sechstklässlern, als auch Oberstufenschülern zu arbeiten.

Wir kamen also zur ersten Stunde zum Sound-Check und waren teilweise hibbeliger als die anderen, da sich erst an diesem Morgen entscheiden sollte, ob wir überhaupt so auftreten können, wie geplant. Das lag daran, dass unser Schlagzeuger, sich kurz zuvor den Arm gebrochen hatte. Zum Glück war er in der Lage, zu spielen, womit er sich einiges an Bewunderung einfing.

Als es dann wirklich mit dem Konzert losging, waren all diese Gedanken jedoch vergessen. Eine andere Art von Nervosität stellte sich ein und der Einzige, der wirklich zu 100% ruhig wirkte, war unser Gitarrist. Eine von uns vier Sängerinnen startete dann den ersten Song während ich noch versucht habe, einen Punkt zum Fokussieren in der gut gefüllten Pausenhalle zu finden, ohne dabei irgendjemandem zu lange anzusehen. Mir ging alles mögliche durch den Kopf, doch als wir zum ersten Refrain einsetzten war das alles weg. Ab da viel es mir leicht, auch in die Menge zu blicken und die zweite Runde des Konzertes fühlte sich dann schon wieder mehr nach Routine an als nach dem Finale des Schuljahres.

Ach ja, falls man uns nicht im gesamten Gebäude gehört hat: Wir haben die Jahrgänge in gerade und ungerade Zahlen aufgeteilt und so zwei Konzerte gegeben, damit es nicht zu voll in der Halle wurde.

Nachdem wir unseren Part des Konzertes hinter uns hatten, haben ein paar von uns sich unter die Leute gemischt und sich die anderen Bands angehört. Ich muss sagen, sie alle waren einfach toll. Wenn auch jeder von uns einen anderen Musikgeschmack hat, denke ich, dass unser Konzert für jeden etwas in petto hatte.

Jeder von uns hat auf der Bühne sein Bestes gezeigt und ich bin sehr stolz ein Teil dieser Show gewesen zu sein.

Ein Dank geht auch an die betreuenden Kollegen Herr Schonebeck und Herr Blohmer.

010203

© Fotos: T. Schonebeck, Text: Fiona Leonora Sauter